Die Münzkarten
Das Tarot ist ein mächtiges Werkzeug zur Selbsterkenntnis und zur Deutung von unsichtbaren Energien. Es besteht aus 78 Karten, die in zwei Hauptgruppen aufgeteilt sind: die 22 „Großen Arkana“ und die 56 „Kleinen Arkana“. Die Kleinen Arkana sind weiter unterteilt in vier Farbsymbole: Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen. Jede Farbe repräsentiert verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens und der Persönlichkeit.
Materie, Wohlstand und materielle Sicherheit
Die Münzen im Tarot sind ein Symbol für Materie, Wohlstand und materielle Sicherheit. Sie stehen auch für den praktischen Umgang mit der physischen Welt und die Art und Weise, wie wir unsere Ressourcen verwalten. In vielen Tarot-Decks werden die Münzen manchmal auch als Scheiben oder Pentacles bezeichnet.
In einer Tarot-Lesung können die Münzen auf verschiedene Arten interpretiert werden. Zum Beispiel kann eine hohe Anzahl von Münzen in einer Lesung auf finanzielle Wohlstand hinweisen, während eine niedrige Anzahl von Münzen möglicherweise auf finanzielle Schwierigkeiten oder mangelnde materielle Sicherheit hindeuten könnte.
Ressourcen und Zeit nutzen
Die Münzen im Tarot können auch auf die Art und Weise hinweisen, wie wir unsere Ressourcen und unsere Zeit nutzen. Sie können auch auf unsere Einstellung zum materiellen Wohlstand und unseren Umgang mit Geld und Besitz hinweisen. Darüber hinaus können sie auch auf unsere Fähigkeit hinweisen, unsere Wünsche und Ziele in die physische Realität zu manifestieren.
In einer Tarot-Lesung können die Münzen auch auf unsere Fähigkeit hinweisen, in der materiellen Welt erfolgreich zu sein und unsere Ziele zu erreichen. Sie können auf finanzielle Möglichkeiten und Chancen hinweisen, die sich uns bieten, sowie auf die Verwirklichung unserer Träume und Ziele.
Symbol für materielle Sicherheit, Wohlstand
Zusammenfassend sind die Münzen im Tarot ein Symbol für materielle Sicherheit, Wohlstand und den praktischen Umgang mit der physischen Welt. Sie können in einer Tarot-Lesung auf verschiedene Aspekte unseres Lebens und unserer Persönlichkeit hinweisen, sowie auf unsere Fähigkeit, unsere Ziele und Träume in die physische Realität zu manifestieren. Die Münzen im Tarot können uns helfen, unseren Umgang mit Ressourcen und Geld zu reflektieren und uns dabei unterstützen, erfolgreiche Entscheidungen in Bezug auf unsere materielle Sicherheit zu treffen.
Insgesamt spielen die Münzen im Tarot eine wichtige Rolle bei der Interpretation und Deutung verschiedener Lebensaspekte. Sie können uns helfen, unsere Beziehung zur materiellen Welt zu verstehen und uns dabei unterstützen, erfolgreiche Entscheidungen in Bezug auf unsere materielle Sicherheit zu treffen. Letztendlich sind die Münzen im Tarot ein Symbol für Wohlstand, Materie und die Art und Weise, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen.
Das Verständnis der Bedeutung …
Das Verständnis der Bedeutung der Münzen im Tarot kann uns dabei helfen, unser Verhältnis zu materiellen und finanziellen Angelegenheiten zu klären. Es ermöglicht uns, unsere Einstellung gegenüber Geld und Besitz zu reflektieren und möglicherweise Veränderungen in unserem Umgang mit Ressourcen vorzunehmen.
Die Münzen im Tarot erinnern uns daran, dass materieller Wohlstand nicht nur von äußeren Umständen abhängt, sondern auch von unserer inneren Einstellung und unserem Umgang mit Ressourcen. Sie können uns ermutigen, bewusster und verantwortungsvoller mit unserem Geld umzugehen und eine gesündere Beziehung zur materiellen Welt zu entwickeln.
Insgesamt sind die Münzen im Tarot also ein Symbol für die Verbindung zwischen Materie und Geist, zwischen äußeren Ressourcen und inneren Überzeugungen. Sie können uns dabei unterstützen, eine ausgewogene und gesunde Beziehung zur materiellen Welt zu entwickeln und erfolgreich mit finanziellen Angelegenheiten umzugehen.
Münzkarten und ihre Hofkarten
Münzkarten | Zusammenfassung | Beschreibung |
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Ass der Münzen | Erfüllung | Eine Hand überreicht ein Geschenk aus dem Himmel. Es ist eine goldene Münze mit einem Fünfstern, dem Pentagramm. Die Spitze des Sterns zeigt nach oben. Das ist ein Zeichen für die Kräfte der weißen Magie. (Mit der Spitze nach unten wäre es das Abzeichen der Schwarzmagie). Im Vordergrund ist ein von Blumen umkränztes Tor zu sehen. Es ist eine Metapher für das Tor zum Paradies. Die blauen Berge im Hintergrund gelten als altes Symbol der Hochzeit zwischen Himmel und Erde. Die Lilien im Vordergrund werden mit der Jungfrau Maria assoziiert. Sie gelten als Sinnbild des Guten und wurden daher zu den Pflanzen gerechnet, die Hexen und böse Geister abwehren können. |
Zwei der Münzen | Spiel | Eine Gestalt jongliert mühelos mit zwei Pentakelscheiben und demonstriert so Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Die zwei Scheiben sind in eine Unendlichkeitsschleife eingehüllt, die den unendlichen Fluss des Lebens spiegelt. Das Grün von Schleife und Schuhen steht für Natürlichkeit und Hoffnung. Die helle Frische der Farbe drückt aus, dass die Gestalt noch "frisch in ihren Schuhen" also ihrem Standpunkt erst seit kurzem bezogen hat. Der hohe rote Hut ist sowohl als Symbol des Egos als auch als Phallussymbol anzusehen. Der schabrakenartige Saum deutet auf eine bewegte oder bewegende Sexualität hin. Außerdem zeigen die roten und gelbroten Kleidungsstücke Lebenskraft, Willen und Trieb. Die blauen Wellenberge im Bildhintergrund mit den unterschiedlichen großen Schiffen erinnern an das ewige Auf und Ab, an die Balance im Leben. |
Drei der Münzen | Verwirklichung | Auf dem Bild sind drei Figuren zu sehen. Die Gestalt auf der Bank stellt einen Steinmetz dar. Die anderen beiden einen Mönch und den Baumeister, der einen Plan oder eine Bildvorlage hält. Die dargestellte Szene kann eine Prüfungssituation sein, etwa eine Gesellenprüfung. Oder Mönch und Baumeister begutachten die Qualität der Arbeit, Durch die schwarze Farbe wird die Karte oft missverstanden und als negativ angesehen. Das Dunkle zeigt jedoch, dass es sich hier um eine Situation in einem Kellergewölbe oder eine Krypta handelt. Das Schwarz und der unterirdische Standort stellen die persönlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen dar, die bisher stiefmütterlich behandelt wurden oder weisen darauf hin, dass das persönliche Licht und das eigene Ich zu kurz kommen, wenn Beruf und Berufung von falschem Ergeiz bestimmt sind. |
Vier der Münzen | Besitz | Ein junger Mann sitzt auf einem Sockel vor einer Stadt. Er sieht nach Reichtum und Wohlstand aus. Er hält Gold in seinen Händen, steht auf Gold und ist von Gold gekrönt. Doch er scheint sich nicht darüber zu freuen. Seine Haltung und seine Mimik drücken Angst und Verdruss aus. Er sitzt geduckt da und wirkt, als hätte er Angst oder erwarte eine Bestrafung. Er hält sich an seinem Besitz fest, sucht Sicherheit, die jedoch materielle Werte nicht geben können. Die Münze auf seinem Kopf sagt aus, dass sich sein Denken um nichts anderes dreht als eben um Sicherheit, Wohlstand und Status. |
Fünf der Münzen | Mitgefühl | Zwei arme, verletzte, zerlumpte Bettler irren frierend durch den Schnee auf der Suche nach Almosen. Sie haben keine Heimat, sind Geächtete. Das zeigt das Pestglöcklein am Hals der linken Figur. Das Bild drückt ausgestoßenheit, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Krankheit, Armut aber auch seelische Kälte und geistige Not aus. Das Weiß des Bodens bedeutet nicht nur Schnee, sondern auch "jungfräuliches" Neuland und Spuren, die sich im Schnee verwischen als Sinnbild für einen unklaren, und undeutlichen Weg. Das hell erleuchtete Kirchenfenster strahlt Wärme aus und offenbart, dass es auch in den finstersten Augenblicken einen Lichtschimmer der Hoffnung gibt. |
Sechs der Münzen | Ausgleich | Auf dem Bild sind drei Gestalten zu sehen. Der rot gekleidete Mann strahlt Wohlstand aus. Er verteilt Almosen. Die Waage in seiner Hand zeigt, dass er nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig geben will. Das rot seines Gewandes strahlt Lebenskraft, Willen und Erhabenheit aus. Die linke Figur versinnbildlicht, dass man lernen muss, um etwas zu bitten, die rechte, dass man lernen muss, zu warten. Alle Beteiligten gewinnen dazu. Der Knieende kann mit dem Geld Hunger und Durst stillen. Der Stehende bekommt das positive Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Und die dritte Gestalt lernt den Umgang mit Geduld. |
Sieben der Münzen | Ernte | Ein junger Mann betrachtet wie in stille Andacht versunken seine Arbeit. Er hat seine Arbeit getan und muss warten, um nicht unreife Früchte zu ernten. Die Karte versinnbildlicht eine Zeit des Reifens und des Wartens. Die unterschiedlich farbige Fußbekleidung drückt aus, dass Wunsch und Wirklichkeit, Will und Notwendigkeit zwei "verschiedene Paar Stiefel" sind. Damit wird ausgedrückt, dass der menschliche Wille sich dem höheren Sein und Werden der Natur in Geduld unterordnen muss. Auf dem Weinstock, der das Bestehende symbolisiert, sind sechs Münzen. Die eine Münze vor den Füßen des Mannes steht für etwas Neues, das hinzukommt. So darf mit einer Vermehrung gerechnet werden. |
Acht der Münzen | Fleiß | Ein junger Handwerker arbeitet an einer goldenen Scheibe. Seine Haltung ist konzentriert und er macht einen zufriedenen Eindruck. Er meißelt den Stern in die Münze und steht so für die Möglichkeit, das eigene Schicksal zu prägen und wird so zum Sinnbild einer aktive Lebensgestaltung. Dass er stolz ist auf das, was er geschaffen hat, zeugen die Münzen, die er an seiner Wand zur Schau stellt. Die roten Schuhe und Strümpfe signalisieren Lebenskraft und den Willen, seinen eigenen Weg zu gehen. |
Neun der Münzen | Wunder | Eine junge Frau steht prächtig gewandet in einer paradiesischen Landschaft mit einem Weinberg und hält einen Falken auf der Hand. Weinberge gelten von alters her als Symbol für harte Arbeit und die Trauben für den Lohn dieser Mühe. Wein bedeutet nach antiker Tradition dionysischen Genuss und apollonische Freude. Die geneigte Kopfhaltung der Gestalt zeigt die bewusste Zuneigung zu sich selbst, zu seinem Schicksal, zur aktuellen Lebenslage, sowie zu den Höhenflügen des Geistes und zur Ekstase der Sinne. Der Falke zeigt eine Jagdpause an. |
Zehn der Münzen | Vollendung | Die Karte ist so reich an Farben, Formen und Symbolik, wie kaum eine andere. Die zehn Münzen verkörpern die zehn Stationen des kabakistischen Lebensbaumes, der Ganzheit und Vollendung bedeutet. Es fehlen bei der Darstellung allerdings die Zweige, die die einzelnen Stationen verbinden. Dies repräsentiert auf der einen Seite die Individualität, wirft aber auch die Frage auf, ob die verschiedenen Kräfte und Personen des Bildes, Frau, Mann, Kinder und Greis, miteinander kommunizieren oder unverbunden, also beziehungslos nebeneinander stehen. Der Torbogen und das Haus im Hintergrund können Geborgenheit oder auch Abschottung als Formen des Zusammenlebens bedeuten. Die Waage auf dem unteren Wappen des Tores symbolisiert die Ausgewogenheit von Geben und Nehmen. Das Meer und der Sturm am linken Bildrand erinnern an die Stürme des Lebens, die es auf dem Weg zur Vollendung auszustehen gilt. |
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Page der Münzen | Freundschaft | Als spiele er mit einem leuchtenden Ball, hält ein junger Mann seine Pentakelscheibe in beiden Händen und betrachtet sie völlig versunken. Er steht auf einer blühenden Blumenwiese. Sie drückt Freigiebigkeit, Wachstum und ungebrochene Lebensfreude sowie Erdverbundenheit aus. Die Farben seiner Kleidung sind braun und grün. Diese Farben stehen für Hoffnung, Sympathie und Fruchtbarkeit. Der rote Hut versinnbildlicht Lebenskraft und Willen. Im Hintergrund leuchten die blauen Berge des Glaubens und der Menschenliebe. Der braune Acker erinnert daran, dass man sein Feld bestellen muss, dass man nichts ernten kann, wenn man nicht vorher umgräbt und sät. Der große gelbe Hintergrund steht für Klarheit, Licht, Erleuchtung. |
Ritter der Münzen | Einklang | Ein junger Ritter sitzt in ruhiger, gelassener Haltung auf seinem Pferd. Prüfend betrachtet er die Gegend und seinen Stern, um Gewissheit zu bekommen, welchen Weg er einschlagen soll. Sein offenes Visier zeigt, dass er sich nicht bedroht fühlt und mit Offenheit den Dingen entgegenblickt, die da auf ihn zukommen. Das Pferd als Symbol für Bewegung strahlt Ruhe und Kraft aus und vermittelt den Eindruck, dass es seinen Reiter sicher ans Ziel bringt und nicht scheut. Sein Weg führt den Ritter über grüne Wiesen, die für Natur, Wachstum und Hoffnung stehen, vorbei an Feldern die bereit sind, bestellt zu werden. Beides versinnbildlicht die Verbundenheit des Ritters mit dem Erdelement. Seine roten Kleidungsstücke und das rote Zaumzeug des Pferdes verdeutlichen seinen Willen und seine Lebenskraft. |
Königin der Münzen | Klugheit | Ganz in sich versunken, mit der Münze auf ihrem Schoß als Zeichen ihrer eigenen Mitte, sitzt die Königin auf ihrem Thron. Ihr Herrscherstuhl steht in einer paradiesischen Natur mit Blumen, Früchten, Tieren. Das alles ist ein Ausdruck des Erdelements, dessen weibliche Seite sie verkörpert und vollendet. Ihr rotes Gewand und die roten Rosen, die sie umgeben, offenbaren Lebenskraft, Willen und die Fähigkeit, Liebe zu schenken. Ihr grüner Schleier drückt Fruchtbarkeit, Wachstum, ein besonderes Gespür für existentielle Vorgänge und erdverbundene Sinnlichkeit aus. |
König der Münzen | Weisheit | Der Münz-König sitzt in sich ruhend auf seinem Herrschersitz. Er selbst und seine Umgebung wirken prächtig und reich an Fülle. Sein Königsmantel scheint aus Weinreben geflochten zu sein, an denen reiche Trauben hängen. Schon von alters her galt der Weinstock als Symbol für harte Arbeit und die Trauben als Sinnbild für Ernte, Genuss, dionysische Freuden. Die Stierköpfe, mit denen sein Thron geschmückt sind, verweisen auf das astrologische Sternzeichen Stier, das als besonders fruchtbar und sinnlich gilt. Die Burg im Hintergrund drückt Geborgenheit und Reichtum aus. |
Quelle: AstroWoche